Pollengefahr

Kehrseite der Schönheit

Der Frühlingsanfang ist für die meisten die schönste Zeit des Jahres. Doch diese Freude hat auch ihre Schattenseite. Pollen. Beinahe jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet unter den Reizen der Frühlingsboten. Stellen sie eine Gefahr für Autofahrer dar?

Niesattacken, verstopfte Nasen, tränende Augen. Alles Symptome einer Allergie gegen Pollen. Egal ob Birken, Haselnüsse, Gräsern oder Buchen. Sie alle produzieren Unmengen an Pollen, welche eine Gefährdung des Straßenverkehrs verursachen können. Viele Autofahrer unterschätzen die Auswirkungen von allergischen Reaktionen, obwohl diese ebenso ein Risiko darstellen, wie etwa Sekundenschlaf oder der Einfluss von Alkohol. Die Sehkraft kann durch verquollene Augen deutlich eingeschränkt werden. Ebenfalls kann eine überraschende Niesattacke zu einer unkontrollierten Bewegung führen, was das Verreißen des Lenkrades zu Folge haben kann. Zudem zwingt einen häufiges Niesen dazu, Augen geschlossen zu halten, was sich im Straßenverkehr natürlich nicht gerade als förderlich erweist. Da Pollen eine derart hohe Gefahr darstellen, stellt sich die Frage, wie ich mich effektiv schütze. Um zu verhindern, dass Augen tränen oder Anschwellen, ist es zu empfehlen, eine enganliegende Sonnenbrille zu tragen. Zudem sollten Fenster unbedingt geschlossen bleiben. Um zu verhindern, dass Pollen über die Lüftungsanlage in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen, eignet sich ein Pollen-Filter. Allerdings müssen diese alle 15 000 Kilometer ausgewechselt werden. Nicht nur der Fahrer leidet durch den Pollen-Terror, sondern auch der Lack. Durch die hohe Reaktivität der Pollen fressen sie sich in den Lack. Daher sollte der Wagen öfters die Waschanlage besuchen. Scheiben sollten mit einem Sommerreiniger behandelt werden, da Winterprodukte diese oft nur verschmieren.

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